filescope – Suchmaschinenoptimierung/SEO

Zur kurzen Einleitung: filescope ist eine browserbasierte (PHP/MYSQL) Agentursoftware, die neben einer Prozessteuerung und Terminverwaltung noch etliche weitere Features bietet. Die Software wurde von ISCOPE 2004 initial aus einer Diplomarbeit von Jörg Wülker (danke Jörg, das war wirklich sehr gut!) technisch – und von mir größtenteils inhaltlich – entwickelt.

Nachdem die Diplomarbeit im Laufe der Jahre immer weiter entwickelt und verfeinert wurde, kam für uns der Zeitpunkt der professionellen Marktreife als Agentursoftware. Wir wollten in den “großen” Vertrieb. Nur wie, wenn die finanziellen Mittel begrenzt sind? Die Idee war schnell gefunden. Mit Hilfe einer automatisierten “Bestelllogik” sollte es den Kunden einfach gemacht werden: Die Kunden registrieren sich online für die Demoversion und können dann nach Eingabe von ein paar Daten aus dieser Demoversion heraus die Vollversion als Saas (software as a Service) mieten. Jetzt mussten wir nur noch die Kunden auf die Demoversion “bekommen”, dann würden sich der Erfolg und der Rest von selbst ergeben. Die einzige, finanziell günstige Möglichkeit, viele Kunden auf eine Seite zu bekommen, ist Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Eine klassische Suchmaschinenoptimierung mit unerwartet großen Erfolg

Suchmaschinenoptimierung unterscheidet sich im Groben in zwei Positionen. Zum einen spricht man von der sogenannten Onsite-Suchmaschinenoptimierung, bei der alle Voraussetzungen für eine ideale Indizierung einer Seite geschaffen werden (Suchbegriffe müssen im Content vorkommen, Links müssen entsprechend optimiert, die URL angepasst werden, etc.). Zum anderen gibt es noch die sogenannte Offsite-Optimierung, bei der von außen thematisch entsprechend wertvolle Links auf die zu pushende Seite gesetzt und Informationen gestreut werden (z. B. in Foren und vielem mehr). Was wir auf keinen Fall wollten, war der Einkauf teurer Links auf fremden Seiten, Search-Engine-Marketing (SEM – z. B. bei Google Adwords) oder aufwendige Bannerwerbung oder Ähnliches. Stattdessen haben wir mit den klassischen SEO-Maßnahmen gearbeitet.

SEO – Die Festlegung der Bordmittel

Natürlich können wir an dieser Stelle nicht alles im Detail verraten. Aber SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist immer sehr aufwendig, zumindest, wenn man es nachhaltig und dauerhaft gestalten möchte. Man investiert dauerhaft in SEO, der Erfolg stellt sich aber erst zeitversetzt ein – und Fehler werden auch erst entsprechend zeitversetzt bestraft. Genau deswegen wollten wir bewusst keine Links aus “Russland” oder “China” einkaufen.

Stattdessen überlegten wir uns, womit wir eigentlich gefunden werden wollten. Einerseits gibt es Begriffe, die besonders hart umkämpft sind, andererseits auch welche, die weniger stark im Netz gesucht werden und deswegen weniger umkämpft sind. Auch kann man keine unbegrenzte Anzahl von Begriffen auf einer Seite pushen. Uns war klar: Auf die Mischung der suchmaschinenrelevanten Begriffe kommt es an! So suchten wir drei Hauptbegriffe heraus, unter denen wir möglichst weit oben im Suchmaschinen-Ranking stehen wollten. Hinzu kamen ein paar Nischenbegriffe, die weniger umkämpft sind.

Onsite haben wir die Seite nach diesen Schlagwörtern optimiert – doch wie geht man am besten offsite ohne fremde Hilfe vor? Die Lösung war – wie so häufig – eine Mischung vieler Komponenten. Da wir sowieso eine Logik für ein Hilfesystem brauchten, entschieden wir uns für eine Umsetzung als Hilfe- und Informations-WIKI (kostenfrei installierbar, beispielhaft für eine Umsetzung sei www.Wikipedia.org genannt) und setzen dort neben den entscheidenden Suchmaschinenbegriffen auch entsprechende Links. Zudem stürzten wir uns in Forenarbeit und meldeten uns bei entsprechenden Informationsportalen an.

Als dieser Artikel 2011 geschrieben wurde, wurde die Agentursoftware filescope unter dem Begriff “Agentursoftware” in Google Deutschland auf der ersten Seite unter den ersten 4 Einträgen gelistet.